Die Innovation von 3SUN auf der Photovoltaik-Konferenz der IEEE
Anlässlich der 50. Ausgabe der Fachveranstaltung der Solarbranche hat unser Innovability-Team die Ergebnisse einer Studie präsentiert, die die Aufmerksamkeit auf die Auswirkungen der teilweisen Verschattung der auf Dächern oder Freiflächen installierten PV-Module lenkt, um Störungen vorzubeugen und maximalen Effizienzgewinn zu erhalten.
Vom 11. bis 16. Juni 2023 haben wir an der 50. Ausgabe der IEEE Photovoltaic Specialists Conference (PVSC50) teilgenommen, die dieses Jahr in San Juan, Puerto Rico, stattgefunden hat. Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches technisches Programm, unterteilt in ganze 11 Bereiche mit heterogenem Schwerpunkt, von der Materialwissenschaft zur Produktion, von der Zuverlässigkeit der Photovoltaik-Technologien zu den politischen Entscheidungen. Aber das war noch nicht alles: Die Konferenz war auch eine Gelegenheit zum Networking zwischen den Unternehmen, mit dem Ziel, neue Kooperationen einzugehen und bestehende Partnerschaften zu stärken.
Kontinuierliche Innovation zur Verbesserung der Leistungen der Paneele
Insbesondere haben wir auf der Konferenz die Ergebnisse einer Studie – die in Zusammenarbeit mit PV Works, einem Spin-off der Universität Delft durchgeführt wurde – erläutert, die es uns ermöglicht hat, einige Problematiken zu analysieren, welche die Leistungen der Photovoltaikmodule beeinflussen können. Dazu gehört sicherlich die Verschattung durch einige Störelemente, die sich sowohl auf den Dächern der Häuser (Schornsteine oder Antennen) als auch auf den großen Freiflächenanlagen befinden können. Die Verschattung hat nicht nur eine Auswirkung auf die Performance des Moduls, mit Leistungs- und Effizienzverlusten, sondern kann auch zur Überhitzung der Zellen mit daraus resultierender irreversibler Beschädigung des Moduls führen. Deshalb werden auf der Rückseite des Moduls die Bypass-Dioden installiert – Vorrichtungen, die dazu dienen, diese Problematik zu verhindern.
Um die Effizienz der Bypass-Dioden und des elektrischen Layouts unseres zukünftigen Moduls zu quantifizieren, haben wir eine Reihe von Simulationen über die Software ,PVMD Toolbox‘ (Photovoltaic Materials and Devices) durchgeführt, die von PV Works entwickelt wurde.
Um die Ergebnisse der Simulationen zu validieren, wurden im Innovation Lab von Enel Green Power in Passo Martino die elektrischen Eigenschaften von zwei Arten von Modulen gemessen.Ein 3SUN-Modul mit 72 ganzen Heterojunction-Zellen (HJT) und ein Modul mit 144 halben PERC-Zellen mit „Butterfly“-Layout.
Die auf der Konferenz präsentierte Studie hat aufgezeigt, dass das entwickelte Modul in der Lage ist, das elektrische Verhalten der unter verschiedenen Verschattungsbedingungen getesteten Module mit einer Fehlerquote unter 3 % zu simulieren. Ein weiteres Beispiel dafür, dass bei 3SUN stets auf Innovation gesetzt wird, um immer noch effizientere und leistungsstärkere Module herzustellen.